Vortrag: Sabeth Buchmann – Gemeinschaftliche Kunstpraktiken im öffentlichen Raum
Vortrag mit Sabeth Buchmann am 9. Mai 2019
Eine Veranstaltung im Rahmen der »Mosse-Lectures: Sprachen des Politischen in Kunst und Literatur« der Humboldt-Universität zu Berlin
Das Rose Valland Institut thematisiert Fragen zu Eigentum an Kunstwerken, Grundstücken, Immobilien, Vermögenswerten, Unternehmen, beweglichen Objekten und Artefakten, Bibliotheken, wissenschaftlichen Arbeiten und Patenten, die in der NS-Zeit jüdischen Eigentümerinnen und Eigentümern in Deutschland und in den besetzten Ländern entwendet und bis heute nicht zurückgegeben wurden. In ihrer Mosse-Lecture »Gemeinschaftliche Kunstpraktiken im öffentlichen Raum« stellen Maria Eichhorn und Sabeth Buchmann das Institut als ein Beispiel für künstlerische, kuratorische und wissenschaftliche Kollaborationen vor, die über klassische Konzepte der Interdisziplinarität hinausgehen.
Die freischaffende Künstlerin Maria Eichhorn thematisiert in ihren Projekten Fragen der Kunstproduktion und -rezeption, des Besitzrechts und der Erinnerungspolitik ebenso wie Praktiken der Institutionalisierung von Kunst und zum Kunstmarkt.
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude (Senatssaal), Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Eintritt: frei
Eine ausführliche Nachbesprechung des Vortrags findet sich im Blog Night Out @ Berlin.